Jürgen Lodemann liest aus “NORA…”

JÜRGEN LODEMANN ZU GAST

IN DER ZENTRALBIBLIOTHEK ESSEN

Eintritt frei. 

Freitag, 8. Juni, 20 Uhr, Zentralbibliothek Essen.

Drei Beiträge zum KULTURPFAD-Fest liefert Jürgen Lodemann, Filmemacher und Schriftsteller (siehe www.jürgen-lodemann.de).

Geboren 1936 in einer Krupp-Klinik in Essen, Abitur am Essener Helmholtzgymnasium, 30 Jahre lang TV-Moderator in Baden-Baden, fünf Dokumentarfilme über Essen (andere Filme in USA, Türkei, Ägypten, Irland, Dänemark, Griechenland). Seit 1975 Romane aus den Ruhrstädten, verfasst in “gehörter Sprache”. Initiator der monatlich wirksamen Qualitätsliste der Bücher, der „Bestenliste des SWR“. Seit 2005 “Professor des Landes NRW”, lebt in Freiburg und Essen.

Der erste Text des Abends in der Zentralbibliothek kommt aus seinem neuen Buch GEGEN DRACHEN, eine Revision veralteter Ansichten über das Ruhrgebiet am Beispiel seiner zentralen Stadt, in der Krupp-Zeit Europas größte Bergbaustadt. Spätestens nachdem Essen und das Revier “Kulturhauptstadt Europas” wurden, fand der Ort in der Mitte des größten deutschen Bundeslandes überzeugend zu neuer Identität – schon im Rückgriff auf seine uralten Gegebenheiten in Sachen Kultur, nicht nur als Bischofssitz mit der tausendjährigen Frauen-Abtei, sondern auch mit geradezu archaischen literarischen Überlieferungen, sogar mit dem Nibelungenlied-Siegfried – Xanten war 2010 Teil der “Kulturhauptstadt”.

Die beiden anderen Texte des Abends: Zuerst eine Passage aus „NORA und die Gewalt- und Liebessachen“ (ASSO-Verlag Oberhausen), in dem Essen-Roman geht es um eine Entführung der britischen Queen, gekidnapt von Nord-Irlands IRA für anderthalb Stunden bei einem Staatsbesuch in Deutschland, vor einem Dinner auf Krupps Villa Hügel.

Am Schluss “Predigkeits Predigt”, eine Passage aus dem wieder neu aufgelegten Roman “Essen Viehofer Platz”: Die Lösung eines fast unlösbaren Problems, eine Kritik der Literaturkritik, und zwar in der gehörten Sprache der größten deutschen Stadt, der Städtestadt Ruhr.

 

 

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